Warum kleine Unternehmen ohne Online-Strategie untergehen werden
Autor: Sascha Nieroba || Datum: 14. Mai 2013 || Thema: Social Relations
„Internet, das sind die anderen“, „Meine Kunden kennen mich, da brauche ich kein Facebook“, „Damit kenne ich mich nicht aus“, „Wir haben seit fünf Jahren eine Homepage, das hat uns nichts gebracht“, „Nee, das ist mir aus Gründen des Datenschutzes nicht geheuer“, „Wir sind in den Gelben Seiten“.
All das sind Sätze, die die meisten Menschen der jüngeren Generation nicht mehr verstehen, weil das zu weit von ihrer Lebensrealität entfernt ist. Gelbe Seiten? Sind ihnen genauso unbekannt wie dem alteingesessenen Klempner Instagram. Gut, jedem das Seine. Wirklich? Was passiert denn, wenn die frisch bezogene Studenten-WG ihren ersten Rohrbruch durchlebt? Da wird gegoogelt. Muss man nicht drüber diskutieren. Jungvolk halt. Wirklich? Mitnichten.Ich suche aktuell eine neue Wohnung. Es eilt nicht, aber ich will die richtige Wohnung für meine Familie finden (lassen). Nachdem die Suche auf den Restposten-Maklerbörsen nichts gebracht hatte, suchte ich ein Maklerbüro. Online. Wo sonst? Von den zehn ersten Treffern der ersten Seite machte schließlich das Büro das Rennen, das den ansprechendsten Online-Auftritt vorzuweisen hat. Warum? Weil es mir die Zuversicht vermittelt, dass sich da jemand um sein Geschäft kümmert. Der Mitbewerber mit seiner Website aus dem Frontpage-Baukasten von 1995 mit dem biederen Anzugfoto und animierten Buttons ist gleich durchgefallen.
Meine Eltern suchten aus gegeben traurigem Anlass einen Trauerredner. Gelbe Seiten? Nope. Allerdings haben sie auch keinen Internetzugang. Was haben sie gemacht? Haben mich angerufen, damit ich, Achtung!, im Internet nach einem geeigneten Sprecher suche. Meine Eltern entschieden sich letztendlich für den Redner mit den aktuellsten und vollständigsten Informationen auf seiner Website – und gegen seine Kollegen, die lediglich auf Sammelportalen gelistet waren.
Frisch aufgebrüht aus handgemahlenen Bohnen, Pads, Kapseln oder aber der gute, alte Bröselkaffee zum Aufgießen: Es wird alles getrunken! Und wenn die Unterhaltung dann noch nett ist, brauchen wir auch keine Kekse.
Eigentlich hätte ich hier gerne ein Kontaktformular. Aber der Aufwand für die DSGVO und das ständige Löschen der Spamscherze sind mir zu blöd, genauso wie Captchas und doppelt und dreifache Opt-ins und -outs.
Also bitte einfach die üblichen Kontaktmöglichkeiten nutzen: hallo[at]nagelundkopf.de oder unter 0176 97661348 anrufen.
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über mich.
Strategietexter, Marketingreferent, Journalist, Autor. Papa. Geek. Läufer. Sänger. Bester Freund meines Hundes. Mag Trash-Filme, Gitarrenmusik, Bücher aus Papier und jede Form von Kaffee. Älter als AOL.
hünxe.
Ernsthaft? Ist das noch Land oder schon Dorf? Es ist beides. Und Wald. Viel Wald. Und herrlich. Vor allem ist es noch im wunderschönen Ruhrpott, auch wenn sich die Leute hier manchmal ein wenig vertun mit dem Niederrhein. Hinfahren, angucken, auf ‘nen Kaffee reinschneien und fachsimpeln. Themen gibt es hier genug. Und wer mich woanders braucht: Ich bin in einer Stunde in Köln oder Düsseldorf, in dreieinhalb Stunden in Hamburg oder Frankfurt, in sechs Stunden in München oder Paris.